Die «objektiv» berechnete Farbstufendiversität von Landschaftsbildern ist ein guter Indikator für das «subjektive» Gefallen an kleineren Landschaftsausschnitten. Zu diesem Resultat gelangten wir aufgrund einer Analyse des Zusammenhangs zwischen dem empirisch ermittelten, durchschnittlichen Gefallen an Landschaftsbildern und der berechneten Farbstufendiversität der gleichen Bilder. Ausgehend von diesem Zusammenhang wurden - unter Einsatz der GIS-Technik «moving window» - Karten der Schönheit der Landschaft für grössere Räume erstellt. Diese haben als Prototypen noch beschränkte Gültigkeit. Der Versuch, solche Karten automatisiert herzustellen, eröffnet jedoch neue Wege hinsichtlich rationeller Bewertung der Schönheit von Landschaften.