Reformen in der Schweizer Siedlungswasserwirtschaft
Eawag
Eawag (2002). Reformen in der Schweizer Siedlungswasserwirtschaft. In D. Rothenberger (Ed.), Tagungsdokumentation des Eawag-Workshops vom 6.6.2002 (p. (110 pp.). Eawag.
Weltweit werden lnfrastruktursektoren dereguliert, privatisiert und teilweise dem freien Markt überlassen, Versorgungen werden zusammengelegt und neu strukturiert. Auch in der Siedlungswasserwirtschaft spielen ökonomische und organisatorische Fragen eine immer wichtigere Rolle. Welche Form die Entwicklung in der Schweizer Siedlungswasserwirtschaft annimmt, wird neben den besonderen Charakteristika des Produktes "Wasser" bzw. "Abwasser" auch durch spezifisch schweizerische Faktoren bestimmt. Aus diesem Grund veranstaltete die sozialwissenschaftliche Forschungsgruppe CIRUS der EAWAG (Eidgenössischen Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz) mit Unterstützung durch den Prozess SIAM am 6.6.2002 einen eintägigen Workshop zum Thema „Reformen in der Schweizer Siedlungswasserwirtschaft''. An den drei Podiumsdiskussionen nahmen zwanzig Experten teil - Direktoren von Wasserversorgungen und Abwasserreinigungen, Gemeindepräsidenten aus dem In- und Ausland, Vertreter eines privaten Wasserkonzerns und einer öffentlichen Beratungsagentur, kantonale Abteilungsvorsteher und Vertreter von Umweltschutzverbänden und ähnlichen Organisationen. Hierdurch konnten einerseits schnell die kritischen Fragen und Antworten heraus gearbeitet, andererseits dem Publikum umfangreiche Beteiligungsmöglichkeiten geboten werden. Dieser Tagungsband enthält einerseits die Folien der einleitenden Vorträge zu den Diskussionen, andererseits den Mitschnitt der Diskussionen, wobei die Äusserungen redaktionell leicht überarbeitet wurden. Lediglich die Begrüssung und Einleitung durch Herrn Gujer findet sich in zusammengefasster Form, da die Aufnahmetechnik zu Beginn des Workshops nicht zur Verfügung stand. [...]