Das Wichtigste in Kürze:

• Die Ozonung reduziert ökotoxikologische Effekte deutlich und verbessert die Abwasserqualität signifikant.
• Unmittelbar nach der Ozonung sind nur in Einzelfällen geringe „Auffälligkeiten“ aufgetreten (z.B. Mutagenität). Das ist nicht erstaunlich, da es sich bei der ARA Neugut um ein Abwasser handelt, das für eine Ozonung geeignet ist (d.h. durch die Ozonbehandlung wird grundsätzlich eine Verbesserung der Abwasserqualität erreicht, und es werden keine oder kaum problematische Oxidationsnebenprodukte gebildet).
• Die Abwasserqualität ist durch die Nachbehandlung nach Ozonung in nur wenigen Fällen noch weiter verbessert worden
• Da durch die Ozonung keine deutlichen messbaren toxischen Effekte (Toxizitätszunahme) aufgetreten sind, ist ein Vergleich der Nachbehandlungsverfahren anhand der verwendeten Biotests schwierig.
• Auf Grund der zusätzlichen Elimination von organischen Spurenstoffen (Kombination einer „vollen“ Ozonung mit einer Aktivkohlebehandlung) hat der Filter mit neuer granulierter Aktivkohle etwas besser abgeschnitten. Bezüglich der Elimination von toxischen labilen Reaktionsprodukten – die Hauptaufgabe einer Nachbehandlungsstufe – hat sich dieser GAK-Filter nicht von den anderen Nachbehandlungsverfahren unterschieden.