Die Wasserqualität von fünf bernischen Fliessgewässern und 13 Seen wurde auf über 80 Mikroverunreinigungen untersucht. In Fliessgewässern des Mittellandes wurde während der Applikationsperiode der Pestizide im Frühjahr ein erhebliches Schadstoffrisiko für Gewässerorganismen festgestellt. In Kleinseen waren zudem Pestizid-Transformationsprodukte während des ganzen Jahres in vergleichsweise hohen Konzentrationen vorhanden. Bei den Medikamentenrückständen war Diclofenac von ökotoxikologischer Relevanz. Es sind dringend weitere Massnahmen zur Reduktion der Belastungen erforderlich.