Nach einer Gegenüberstellung der Produktion und des Verbrauchs von Holz und Kunststoffen – vor allem in der BRD – wird anhand der Beispiele Möbel, Bodenbeläge und Fenster das Zusammenwirken technologischer und wirtschaftlicher Einflüsse auf den Wettbewerb dieser Werkstoffe und das Vordringen der Kunststoffe erläutert. Voraussetzungen einer zukünftig dennoch gesicherten Holzverwendung auf traditionellen Märkten, wie den Sektoren Bauwirtschaft und Möbelindustrie, sind: Verbesserung verschiedener Holzeigenschaften, z. B. durch möglichst vielseitige Kombinationen mit synthetischen Werkstoffen; entsprechende Schwerpunktsetzung für die angewandte Forschung; Rationalisierung und Kostensenkung der Fertigung; ausreichendes Angebot von preisgünstigen Rohholz- und Holzhalbwaren; intensive Werbung und modernes Marketing in der Holzwirtschaft; bewusste Ausnutzung des Wettbewerbs und seiner Chancen, auch unter Berücksichtigung umweltbedingter Vorteile des Holzes.