Durchtritt von Gasen (z.B. Wasserdampf, Sauerstoff etc.) durch eine Verpackung ist ein wichtiger Parameter bei der Qualitätserhaltung von festen und flüssigen Packgütern wie Lebensmittel, Pharmazeutika etc. Dieser Durchtritt kann infolge von Löchern/Poren in der Verpackung oder als Diffusion geschehen. Die messtechnische Erfassung der Gasdiffusion durch das Verpackungsmaterial ist messtechnisch im allgemeinen befriedigend gelöst. Grössere Löcher lassen sich ebenfalls mit verschiedenen Methoden gut feststellen. Kleine und kleinste Löcher, wie sie zum Beispiel im Bereich von Verschlüssen (Siegelnähte, Verschlüsse, Bördelungen etc.) oder bei Knitterstellen öfters vorhanden sind, sind mit den konventionellen Messmethoden kaum oder deren negativen Auswirkungen erst nach langer Lagerdauer feststellbar. Eine moderne Messmöglichkeit für das Lokalisieren solch kleiner Poren sind Helium-Detektoren.
Diese Methode eignet sich hervorragend zur stichprobenweisen Kontrolle von Packungen und Verpackungen, zur Optimierung von Maschinenparametern bei deren Herstellung (Verschliessen, Siegeln etc.) oder zum Auffinden von Schwachstellen an Fertigpackungen. Anhand von Messungen an vielen Verpackungstypen wird gezeigt, wo diese Prüfmethode überall auf dem Verpackungsgebiet einsetzbar ist und was bei den Messungen zu beachten ist.