Die extremen und langanhaltenden Niederschläge der ersten Augusthälfte 2002 in weiten Teilen Mitteleuropas ließen auch die Wasserstände in den Nebenflüssen der Oberen Elbe in Sachsen in kürzester Zeit auf ungeahnte Höhen ansteigen. Die Einzugsgebiete des Osterzgebirges lagen im Zentrum des Niederschlags- und Hochwassergeschehens. Hier entstanden Sturzfluten mit verheerenden Auswirkungen. Die Gebirgsflüsse verließen das ihnen zugedachte Bett und überfluteten die teilweise dicht besiedelten Täler. Zahlreiche Häuser wurden stark beschädigt oder zerstört, Dutzende von Kilometern Straße und Bahngleise weggespült. Leider kamen trotz größter Anstrengungen der Rettungskräfte 12 Menschen zu Tode. [...]