Romang, H., Stoffel, L., Bründl, M., & Rhyner, J. (2007). Warnung und Intervention im Naturgefahrenmanagement. In 1. Departmentkongress Bautechnik und Naturgefahren (pp. 63-69). Ernst & Sohn.
Warnung und Intervention können die Schadenfolgen von Unwetterereignissen mindern. Die Warnung wird in der Schweiz für Lawinen und neu im Rahmen von Pilotprojekten auch für Wildbäche durch das System IFKIS (Interkantonales Frühwarn- und Kriseninformationssystem) abgedeckt. IFKIS ermöglicht die rasche Verarbeitung von Informationen und deren Austausch auf der web-basierten Plattform InfoManager. Zur effektiven Gestaltung des Warnprozesses müssen die Abläufe und eine strukturierte Entscheidungsfindung festgelegt werden. Zum temporären Schutz stehen im Lawinenbereich Möglichkeiten der Evakuierung, Sperrung und der künstlichen Lawinenauslösung zur Verfügung. Auch im Hochwasserschutz ergibt sich eine Reihe von Möglichkeiten, wie z. B. mobiler Objektschutz. Um diese möglichst wirkungsvoll einsetzen zu können, wurden die Interventionskarten entwickelt. Diese zeigen auf, wo in welcher Situation wie eingegriffen werden soll.