Im Gebiet der obern Waldgrenze haben sich die Jungpflanzen von Aufforstungen gegen extreme standörtliche Bedingungen zu behaupten. Um ihnen diesen Daseinskampf zu erleichtern, sollten daher jene Umweltsfaktoren verändert werden, welche eine standörtliche Verbesserung ohne allzu große finanzielle Aufwendungen versprechen. Zu diesen Faktoren gehört auch die Bodenfruchtbarkeit. Die vorliegende Arbeit knüpft daher an unsere Pappelarbeit an (Keller und Koch, 1962) , ging es uns doch diesmal darum, festzustellen, ob auch Sämlinge von Nadelbäumen auf eine unterschiedliche Ernährung bereits mit einer meßbaren Veränderung des assimilatorischen Verhaltens reagieren.
Die Untersuchung konnte am Ende der Vegetationsperiode 1961 durchgeführt werden. Sie wurde ermöglicht durch eine Sachbeihilfe der Deutschen Forschungsgemeinschaft an den zweiten Autor, als der erste Autor zur Ausbildung am URAS am Forstbotanischen Institut weilte. Die Arbeit fand dankenswertes Verständnis und Unterstützung durch Prof. Dr. W. Laatsch, Prof. Dr. B. Huber und Prof. Dr. A. Kurth. Herr Dr. W. Koch stand uns freundschaftlich mit seinem Rat zur Seite. Für tatkräftige Hilfe bei den Analysen und für die Herstellung der Küvetten danken wir den Chemotechnikerinnen Frau I. Merz und Frl. U. Stege sowie Herrn Oberpräparator J. Hey.