Die Bodenverbesserungsversuche von 1933 im Stadtwald von Zofingen, über deren erste Ergebnisse 1938 berichtet worden ist, werden ergänzt durch Versuche im Gemeindewald von Langenthal, im Staatswald Frienisberg und im Staatswald Biglenwald, Kt. Bern. Es handelt sich in der Hauptsache um die Ueberprüfung der Wirkung oberflächlicher Bodenbearbeitung und Kalkung auf den Humusabbau und die Entwicklung der Bodenflora.
Die Versuchsflächen in Zofingen und Langenthal liegen im tiefen Mittelland auf rund 500 m ü. M., im Klimagebiet des Eichen-Hagebuchen-Waldes, auf eher schweren Böden; die Versuchsgebiete im Frienisbergwald und im Biglenwald liegen dagegen auf rund 1000 m ü. M., auf leichteren Böden, im Grenzgebiet der Braunerde zu den schwachpodsolierten Böden. Diese Standortsgruppierung ist besonders zu beachten bezüglich der Entwicklung der Bodenflora.