Die Holzmasse eines Bestandes wird in der Regel berechnet entweder mit Hülfe von Massentafeln oder vermittelst Fällung und Kubirung von Probestämmen. Das Probestammverfahren ist nach verschiedenen Richtungen hin umständlich und daher in der Praxis nicht sehr beliebt. Rascher, besonders mit Bezug auf die Arbeiten im Walde, erfolgt die Berechnung der Bestandesmasse bei Zuhülfenahme von Massentafeln, obgleich auch mit diesem Verfahren langwierige rechnerische Arbeiten verbunden sind.
Die Aufstellung und Revision von Wirtschaftsplänen, die Festsetzungen der jährlichen Hiebsmassen etc. erfordern beständig eine grosse Zahl von Bestandesmassenermittelungen.
Wenn es gelingen würde, die Holzmasse eines Bestandes dadurch zu erfahren, dass man dessen Kreisfläche G in 1,3 m Höhe nur mit einem Höhe nur mit einem für eine bestimmte Bestandeshöhe konstanten Faktor multiplizieren dürfte, so könnten dadurch die Bestandesmassenermittelungen zu praktischen Zwecken bedeutend erleichtert werden.
Im Folgenden soll ein solches Verfahren näher besprochen werden.