Unter dem Phänomen, das in der breiten Öffentlichkeit als "Waldsterben" oder "neuartige Waldschäden" bekannt ist, wird eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes (Vitalitätsverminderung) des Ökosystems Wald, besonders der Bäume, dessen Ursachen nicht eindeutig identifizierbar sind, verstanden. Im Unterschied zu klassischen Waldschäden mit zumeist lokalem Charakter wird diese komplexe Walderkrankung in Teilen Europas, Nordamerikas und Asiens auf grösseren Flächen bei vielen Baumarten beobachtet. Dieses Phänomen äussert sich vor allem in einer verminderten Benadelungs- oder Belaubungsdichte der Bäume.