Es bestehen berechtigte Zweifel, ob man ein komplexes System wie die Produktionskette «Holz» gesamthaft optimieren kann. Ein zu einseitiges Streben nach dem Optimum ist gar nicht erwünscht, denn es führt zu einem Verlust an Flexibilität und damit an Anpassungsfähigkeit der Produktionssysteme. Optimieren darf in Zukunft nicht mehr Optimierung von konkreten Zuständen heissen, sondern muss ersetzt werden durch Streben nach einer dauernden Verbesserung der Steuerungsfähigkeit des Holz-Produktionsprozesses.
Modelle verbessern die Informationsbasis. Sie helfen Fehlentscheide zu begrenzen und durch ihre vorausschauenden Fähigkeiten Störungen in ihrer Wirkung zu dämpfen. Sie unterstützen ein modernes Controlling und machen die Produktionsabläufe leichter steuerbar. Als Planspiele leisten Modelle wertvolle Unterstützung, um eine Sensibilität und ein gewisses Verständnis für die Realität zu entwickeln. Modelle können damit entscheidend zu einer höheren Wertschöpfung in der Produktionskette beitragen. Allerdings haben sich zukünftige Modelle noch stärker an den Bedürfnissen ihrer Anwender zu orientieren.