Der derzeitige gesellschaftliche und wirtschaftliche Wandel zwingt auch die Forstwirtschaft, ihre Rohholz-Produktionsstrategie neu auszurichten. Die Produktion ist das Herzstück jeder wirtschaftenden Einheit, deren «Motor» eine spezifische Wertschöpfungs-Kette ist. Die Integration von «Denken» und «Handeln» ist das Grundprinzip, das die zukünftige Optimierung auf sämtlichen Ebenen - vom Produktionssystem bis hin zu produktionswirtschaftlichen Netzwerken - leitet. Die technische Gestaltung und Steuerung derartiger Systeme erfordert den Einsatz modernster Kommunikations- und Informationstechnologien, die ohne neue Organisationsformen nicht sinnvoll zur Wirkung gebracht werden können. In Gebieten mit kleinflächigen Besitzesstrukturen ist die Trennung von Waldbesitz und Produktionseinheiten eine Voraussetzung, um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.