Kuhn, P. (1974). Praktische Erfahrungen mit Choker-Ketten. Berichte, Eidgenössische Anstalt für das forstliche Versuchswesen: Vol. 127. Birmensdorf: Eidgenössische Anstalt für das forstliche Versuchswesen.
Beim Einsatz von leichten bis mittelschweren Rückefahrzeugen mit Seilwinden bis 4 t maximale Zugkraft ist die Verwendung von Choker-Ketten sehr zweckmäßig. Sowohl aus Gründen der Arbeitssicherheit als auch bezüglich ihrer Lebensdauer sind sie in der Regel den Choker-Seilen vorzuziehen. Auf die Dauer lohnt sich die Anschaffung von hochfesten Spezialketten; diese ermöglichen auch die Wahl relativ geringer Gliedstärken (z. B. 8 mm bis 4000 kg Windenzugkraft). Als zweckmäßigste Kette hat sich diejenige mit offenem C-förmigem Würgering und Endnadel erwiesen (Abb. 5), ergänzt durch separate Zugseil-Gleithaken mit Kettenösen (Abb. 7 und 9). Diese Kombination erlaubt selbst bei relativ niedrigem Zugseilausgang die Anwendung des Choker-Verfahrens.