Pfeiffer, K. (1972). Feinerschließung mit Maschinenwegen. Berichte, Eidgenössische Anstalt für das forstliche Versuchswesen: Vol. 88. Birmensdorf: Eidgenössische Anstalt für das forstliche Versuchswesen.
Das mit Rückefahrzeugen befahrbare Gelände erfuhr durch das Aufkommen von Knickschleppern eine beachtliche Erweiterung (s. Bündnerwald 23/2). Je nach Bodenbeschaffenheit, -oberfläche und -überlagerung lassen sich mit knickgesteuerten Fahrzeugen Hänge mit durchschnittlichen Neigungen bis zu 30-45 % in der Fallinie talwärts befahren. Die Feinerschließung der Bestände erfolgt durch die Anlage von Rückegassen, welche nur in seltenen Fällen Erdbewegungen erfordern. Die Bestände in steileren Lagen, die wohl auch in naher Zukunft nicht mit Rückefahrzeugen befahren werden können, überwiegen im Alpenraum und im Faltenjura, sie sind aber ebenfalls im Mittelland anzutreffen. Bei der meist geringen Straßendichte dieser Gebiete erfolgt das Rücken aus dem Bestand entweder mit Seilkrananlagen oder durch das traditionelle Reisten. Demgegenüber soll in diesem Artikel eine permanente Form der Feinerschließung mit sogenannten Maschinenwegen beschrieben werden. Es sei daran erinnert, daß vielerorts bereits ähnliche Feinerschließungen in der Form von Schlittwegnetzen bestanden.