In diesem Bericht wird ein Verfahren zur Bewältigung raumplanerischer Arbeiten im Berggebiet vorgestellt. Die bisherigen Verfahren in der Raumplanung sind vorwiegend für städtische Gebiete entwickelt worden. Für die speziellen Probleme der Berggebiete fehlten entsprechende Methoden weitgehend. Vor allem trifft dies für die Raumplanung im überkommunalen Bereich, auf der Stufe der Region, zu. Im Hinblick auf das Gesetz über die Investitionshilfe für das Berggebiet und das Raumplanungsgesetz ist es dringend nötig, brauchbare planerische Instrumente bereitzustellen.
Das Verfahren ist in sieben Einzelschritte gegliedert. In den ersten vier Schritten wird abgeklärt, welche Flächen für die einzelnen Nutzungsarten künftighin eingesetzt werden könnten. In den anschliessenden drei Schritten zeigt das Verfahren, wie eine Gesamtbetrachtung der Nutzungsmöglichkeiten vorzunehmen ist und wie allfällig auftretende Nutzungskonflikte bereinigt werden können.
Raumplanung wird dabei nicht als eigenständige Aktivität, sondern im Zusammenwirken mit Wirtschaftsplanung und Politik dargestellt.