Die Einrichtung von Wildnisgebieten ist oft verbunden mit Veränderungen der Zugangs- und Nutzungsmöglichkeiten. Die Akzeptanz der lokalen Bevölkerung ist daher ein wichtiges Moment für eine erfolgreiche Umsetzung. Anhand der beiden Fallbeispiele Sihlwald und Auenschutzpark Aargau wurde untersucht, welches Erfolgsfaktoren beziehungsweise Stolpersteine sind. Es zeigt sich: Die Einbindung der Betroffenen (Partizipation) in den Erarbeitungs- und Umsetzungsprozess von Wildnisgebieten stellt eine wichtige Voraussetzung für die Akzeptanz dar. Sofern die Bevölkerung Mitverantwortung bei den gemeinsam erarbeiteten Zielsetzungen übernehmen kann, stehen die Chancen gut, ein Wildnisprojekt erfolgreich umzusetzen. Ein angemessenes Kommunikationskonzept ist ein weiterer Schlüssel zum Erfolg: Bei einer asymmetrischen Kommunikation hingegen ist der Erfolg eines Projektes gefährdet.