Wurden früher Waldgesellschaften und Waldstandorte vor allem für ertragskundliche und planerische Zwecke benutzt, so hat der Wertewandel im Walde dazu geführt, dass wir heute ertragskundliche Kenngrössen als Hilfsmittel bei der Definition und Abgrenzung von Waldgesellschaften und Waldstandorten einsetzen. Ertragskundliche Kenngrössen sind aber nur dann verwendbar, wenn sie von standörtlich homogenen Flächen mit einem genügend breiten Randstreifen stammen, so dass das Verhalten der Bäume mit der Vegetation in Strauch-, Kraut- und Moosschicht korreliert ist.