Waldbestände sind mehr oder weniger regelmäßig Wind und Stürmen ausgesetzt. Der Wind beeinflußt als  natürlicher Standortsfaktor das Baum- und Bestandeswachstum. Im Gegensatz zu anderen  bestandeszerstörenden Standortsfaktoren, wie z.B. Feuer, sind die ökologischen und klimatischen Auswirkungen sturmbedingter Bestandesstörungen jedoch noch nicht sehr intensiv untersucht.
Während im kontinentaleren Mitteleuropa besonders die plötzlich auftretenden, starken Stürme oder Orkane großflächig Wälder zerstören können, werden die Wälder Schottlands durch ihre exponierte geographische Lage auch durch häufig wiederkehrende weniger starke Stürme arg in Mitleidenschaft gezogen. Da in Schottland seit mehreren Jahrzehnten vor allem aus holzwirtschaftlichen Gründen großflächig aufgeforstet wird, wird durch die  regelmäßig umgewehten Bäume und Bestände das Potential an Nutzholz massiv reduziert. Ein Versuch, diesen Notstand zu beheben, wurde in der Veranstaltung einer internationalen Tagung gesehen, an der Wissenschaftler aus mehreren Erdteilen ihre Kenntnisse zur Diskussion stellen sollten. Über 90 Teilnehmer aus 16 Nationen  kamen nach Edinburgh, um zum ersten Mal in diesem Rahmen die (Wechsel)-wirkungen von Wind und Wald zu erörtern.
Organisiert wurde die Tagung von der Forstlichen Forschungsanstalt in Roslin bei Edinburgh, dem Institut für terrestrische Ökologie sowie dem Institut für Ökologie und Resourcen-Bewirtschaftung der Universität Edinburgh. Die Konferenz wurde finanziell unterstützt von der EG und der britischen Forstverwaltung.