Die Winterstürme vom 26. - 28. Februar 1990 haben auch in den Wäldern der Schweiz beträchtliche Schäden verursacht. Die Gebirgswälder der Alpen, die häufig Schutzfunktionen zu erfüllen haben, wurden in besonderem Maße von den Stürmen beeinträchtigt. Dort, wo der Schutz der Siedlungen und Verkehrswege vor  Naturereignissen nicht mehr gewährleistet war, mußten unverzüglich Schutzverbauungen und Aufforstungen  erstellt werden. Auf den anderen Schadenflächen wurde z.T. darüber diskutiert, ob die Wiederbewaldung  überwiegend durch Naturverjüngung oder durch künstliche Bestandesbegründung eingeleitet werden sollte. Zur langfristigen Abklärung der vielen offenen Fragen zu diesem Themenkomplex wurde an der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL, Birmensdorf) mit interdisziplinär angelegten Untersuchungen begonnen.