In der Versuchsanlage Walenstadt sind 96 Fallversuche mit würfelförmigen Betonkörpern durchgeführt worden. Unterschiedliche Massen sind auf verschieden starke, geschüttete Bodenschichten aus unterschiedlichen Höhen fallen gelassen worden. Dabei umfasste die kinetische Energie der Fallkörper einen Bereich von 20-1'200 kJ. Während den Versuchen sind die Beschleunigung resp. die Verzögerung der Fallmassen mit Sensoren gemessen worden. Aus diesen Messdaten konnten die maximale Verzögerung, die Eindringtiefe und die Eindringzeit ermittelt werden. Aus den Parametern Masse, Fallhöhe und Bodenstärke ist mit einer multiplen, linearen Regression die mittlere Eindringtiefe berechnet worden. Die entsprechende Formel wird im Beitrag dargestellt. Zusätzlich wird in diesem Beitrag auch ein Modell vorgestellt, mit dem der Abbremsvorgang in Abhängigkeit der Zeit erklärt werden kann. Dabei stimmen die Werte der Verzögerungen, der Geschwindigkeiten und der Eindringtiefen physikalisch überein.

96 falling weight tests with cube-like bodies made of re-inforced concrete have been performed at the WSL test site in Walenstadt. Different masses fell on dumped soil with varying thicknesses. The kinetic energy of the falling bodies ranged 20-1'200 kJ. During the experiments the deceleration and re-acceleration of the test specimen have been measured using fix attached acceleration sensors. From the measured data the maximum deceleration, the penetration depth and the braking time could be retrieved. The parameters mass, falling height and soil thickness were used to evaluate an averaged penetration depth through multiple linear regressions. This resulted in a suggested formula for practical application proposed in this contribution. Furthermore, this article presents a model to explain the braking process in dependency to the time. Decelerations, velocities and penetrations physically match.