Der schon im Plenterwald recht hohe Aufwand einer sorgfältign Vollkluppierung wird im Schlagwald noch größer, deshalb muß man die Möglichkeit prüfen, eine Kontrollmethode auf Stichprobenflächen durchzuführen. Im Gegensatz zu speziellen ertragskundlichen Untersuchungen dürfen die Probeflächen nicht subjektiv, sondern nur objektiv ausgewählt werden. Außerdem dürfen in den Probeflächen keine sichtbaren Kennzeichen angebracht sein, damit eine subjektive Beeinflussung durch den Wirtschafter nicht möglich ist. Die Probeflächen (Probekreise von 3-5 a) werden durch ein Metallrohr im Probezentrum gesichert. Alle Bäume im Probekreis werden durch Polarkoordinaten festgehalten. Bei allen folgenden Aufnahmen werden die gleichen Probebäume gemssen. Die Probezentren werden mit Hilfe von Meßprotokollen und eines elektronischen Metalldetektors wiedergefunden. Die Stehendkontrolle der Nutzung ist für die Berechnung des Zuwachses nicht notwendig.