Während 4 Jahren, 1967 bis 1970, wurde in den beiden Einzugsgebieten Rothenbach (166 ha) und Schwändlibach (138 ha) an 17 Meßstrecken der Schneewasserwert periodisch gemessen. Der Bestimmung des Schneewasservorrates im Zeitpunkt des maximalen Schneevorrates (meist Mitte März) kam besondere Bedeutung zu. Zur Charakterisierung der Topographie wird die potentielle direkte Sonneneinstrahlung benützt. Es besteht eine deutliche Beziehung zwischen der potentiellen Einstrahlung (Mitte Dezember bis Mitte März) und dem Mitte März beobachteten Schneewasserwert. 63% der Streuung des Schneewasserwertes Mitte März kann der unterschiedlichen potentiellen Einstrahlung an den Meßstrecken zugeschrieben werden. Wird bei der potentiellen Einstrahlung noch die Horizontbeschattung berücksichtigt, kann die Beziehung weiter verbessert werden (71%). Für die beiden Einzugsgebiete Rothenbach und Schwändlibach werden Schneevorratsschätzungen für den Zeitpunkt des maximalen Schneevorrates unter Berücksichtigung der Strahlungsbedingungen gemacht.

During 4 winters seasons, 1967 to 1970, snow water equivalent was periodically measured along 17 snowcourses in the two catchments Rothenbach (166 ha) and Schwändlibach (138 ha). The snow water equivalent near time of maximum snow accumulation (approx. mid March) was of particular importance. Topographic features were characterized using potential direct solar beam irradiation. A significant relationship was found between the potential irradiation (mid December through mid March) and the observed mid March snow water equivalent. 63% of the variation of the maximum snow water equivalent was accounted for by potential direct solar beam irradiation. Adjusting potential irradiation for topographic shading improved the relationship to 71%. Estimates of mid March snow water equivalents in the two catchments Rothenbach and Schwändlibach are made using potential solar beam irradiation parameters.