Nach langen Jahren ungebrochenen Wachstums erschütterte 1974 bis 1976 eine Krise die Weltwirtschaft, von welcher auch die Schweiz betroffen wurde. Die Erholung im Jahre 1977 weckte überall die Hoffnung auf einen beginnenden neuen Aufschwung. Bei international bescheidenem Wachstum akzentuierte sich für die Schweiz 1978 das Währungsproblem in einem von niemandem erwarteten Ausmass. Als Folge machte sich eine allgemeine Angst vor der Zukunft breit.
Rezession und Wechselkursentwicklung brachten für die schweizerische Wirtschaft erhebliche strukturelle Veränderungen, die auch für die Wald- und Holzwirtschaft von Bedeutung sind. Es erscheint deshalb von Interesse, in diesem Artikel den folgenden Fragen nachzugehen:
- Welches sind die Auswirkungen der Krise auf die schweizerische Wald- und Holzwirtschaft, bzw. wie hat sich die Branche zurechtgefunden?
- Lassen sich aus der langfristigen Entwicklung Trends herauslesen und für die Zukunft allenfalls Schlüsse ziehen?
- Welches sind die spezifischen Chancen und Gefährdungen, die sich für die Wald- und Holzwirtschaft als Branche aus der gegenwärtigen Lage heraus ergeben?