Die im Frühjahr 1987 in verschiedenen Gegenden der Schweiz aufgetretenen Nadel-Verrötungen wurden durch den Phytosanitären Beobachtungs- und Meldedienst (PBMD) mittels einer Sofortumfrage bei den kantonalen Forstdiensten erfasst. (Resultate in Tab. 1, Anhang II)
In den Schadengebieten Küssnacht, Goldau, Emmetten, St. Luzisteig und Balzers werden die Schäden durch die Forstpraktiker und durch den PBMD weiter verfolgt. Neben der globalen Beobachtung von geschädigten Beständen werden numerierte Einzelbäume gezielt auf Nadelverlust, Verfärbungen und Austrieb angesprochen. Es wird versucht, die Entwicklungen fotografisch zu dokumentieren.
Die Beobachtungen haben zum Zweck, den Verlauf der in diesem Ausmass nur selten auftretenden Schäden festzuhalten; dies im Hinblick auf ein besseres Erkennen des Naturereignisses und auf allenfalls zu treffende Massnahmen.