Die Verbreitungsdaten des Atlas der Farn- und Blütenpflanzen der Schweiz (WELTEN & SUTIER 1982) wurden in den Jahren 1990/91 an der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft digitalisiert und relational gespeichert. Die Daten erlauben Auswertungen bezüglich der floristischen Gliederung und der Artenzahl verschiedener Regionen. In einem Projekt, welches 1994 beginnt, sollen die Artenvielfalt wie auch die Verbreitung spezieller Arten aufgrund ausgesuchter Standortsfaktoren simuliert werden. Der statistische Nachvollzug ermöglicht es in einem weiteren Schritt, verschiedene Szenarien wie z.B. die Auswirkungen von Klimaveränderungen (Temperaturanstieg, Temperaturrückgang) zu untersuchen. Für den praktischen Natur- und Landschaftsschutz auf Bundesebene sind solche Daten von eminenter Bedeutung, z.B. als Grundlage für ein Konzept zur Überwachung der Artenvielfalt.