1989 war ein schaden- und ereignisarmes «Unwetterjahr». Abgesehen von einigen stark betroffenen, aber lokal eng begrenzten Schadenorten blieb die Schweiz weitgehend von schweren Unwetterschäden verschont. Als einzige Schäden ernsthafter Natur sind diejenigen von Grindelwald (BE) und Sevelen (SG) zu nennen. Die Sachschäden im Jahre 1989 belaufen sich auf schätzungsweise 10 bis 12 Millionen Franken. Dies ist seit 1972, dem Beginn der systematischen, jährlichen Erfassung aller Unwetterschäden durch die Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL), die niedrigste Schadenbilanz. In der Einleitung wird kurz auf die Erfassungsmethode der Unwetterereignisse und deren Schäden eingegangen. Der zweite Teil befasst sich mit statistischen Angaben über Ausmass, Ursachen und Verteilung der Unwetterschäden. Drei Tabellen und eine Karte über Ort und Stärke vermitteln die Schadensituation des Jahres 1989. Der dritte Teil enthält den üblichen chronologischen Rückblick.
The year 1989 was pretty harmless as far as floods and damage were concerned. Although some localities suffered severe events, the country was very much spared. Notable damage occurred in Grindelwald (BE) and Sevelen (SG). Material damage in 1989 totalled approximately sfr. 10 to 12 million. This sum represents the lowest annual amount for the period of 18 years for which the Swiss Federal Institute for Forest, Snow, and Landscape Research has systematically collected data. The report begins with a concise description of our methods to assess events and damage. The second part deals with statistical topics, concerning extent, causes, and local distribution of damage. Three tables and a map, depicting localities and severities, represent weather damage in 1989. A short chronicle completes the report.