Unwetterschäden in der Schweiz im Jahre 1998
Die Unwetter- und Schadenstatistik zeigt für das Jahr 1998 unterdurchschnittliche Werte. Mit nur 27 Ereignissen und einer Schadensumme von 40 Millionen Franken kann gar von einem harmlosen «Unwetterjahr» gesprochen werden. Vor ausgedehnten und schweren Wasser- und Rutschungsschäden blieb die Schweiz weitgehend verschont.
Wie aus der Schadenkarte (Bild 1) gut ersichtlich ist, kristallisierten sich 1998 vier lokal begrenzte Schadenregionen heraus: im Nordosten die Bodenseeregion Heiden-Rorschach, in der Südschweiz das Malcantone, in der lnnerschweiz die Agglomeration Luzern und im inneralpinen Raum die Landschaft Davos. Ein Todesopfer forderten die Unwetter Anfang September, als ein Mann in den Flutwellen der Thur ertrank.
In der Einleitung wird kurz die Methodik der Schadenerfassung erläutert. Der zweite Teil des Berichts befasst sich mit statistischen Angaben über Ausmass, Ursachen und Verteilung der Unwetterschäden. Drei Tabellen und eine Karte über Ort und Stärke orientieren über die Schadensituation des Jahres 1998. Der dritte Teil enthält einen chronologischen Jahresrückblick. Drei Abbildungen illustrieren ausserdem die Situation in den betroffenen Gebieten.
The statistics on bad weather and weather damage in 1998 are lower than average. With only 27 damage events and ensuing costs of 40 million francs, it may be termed an innocuous "damage year". Switzerland was largely spared from extensive or severe damage by flooding or landslips.
As the damage map (figure 1) shows, damage was concentrated in four localised regions: in the north-east the area Heiden-Rorschach near Lake Constance; in the south the Malcantone; in central Switzerland the conurbation of Lucerne, and in the central Alps the region around Davos. One life was lost when a man drowned in the flood waves of the River Thur.
The introduction briefly describes the methods used to register damage. The second part presents statistics on the extent, cause and distribution of damage. Three tables and a map showing localities and severity provide a picture of the damage situation in 1998. The third part gives a chronological overview for the year, and three figures further illustrate the situation in the areas affected.