Die im Jahr 2008 entstandenen Unwetterschäden beliefen sich auf rund 23 Mio. CHF und lagen weit unter der durchschnittlichen Schadenssumme der Jahre 1972 bis 2007, die teuerungsbereinigt knapp 370 Mio. CHF beträgt. Noch schadenärmer war lediglich das Jahr 1989. 2008 kam es zu keinem Todesfall durch Unwetter. Nur drei Grossereignisse verursachten Schäden von mehr als 2 Mio. CHF: Am schadenreichsten war das Gewitter vom 10. Juni, das vor allem in den Kantonen Zürich, Zug und Thurgau Überschwemmungen auslöste. Ein weiteres Gewitter betraf am 29. Juni hauptsächlich Mesocco GR, wo ein Murgang die Kantonsstrasse und mehrere Häuser verschüttete. Der Juni erwies sich denn auch als schadenreichster Monat des Jahres. Vom 12. bis 15. Juli wurden primär die Kantone Tessin und Graubünden durch andauernde Regenfälle in Mitleidenschaft gezogen. Im Jahr 2008 führten Gewitter zu mehr als 50% der Gesamtschadenssumme.