Die Unwetter vom August 2005 haben mit grosser Deutlichkeit auf die Problematik von Holz in Fliessgewässern hingewiesen. Schwemmholz führte an verschiedenen Orten zu Verklausungen und es kam infolge dessen zu Gerinneausbrüchen und Überschwemmungen. So zum Beispiel an der Aare in Bern, an der Reuss bei Buchrain (Abb. 1) und bei verschiede Wehren am Ausfluss von Seen oder entlang von zahlreichen Bächen (BWG 2005). Das Holz stammte zum überwiegenden Teil aus ufernahen, bei den Erosionsprozessen weggeräumten Bestockungen (Eyer 2005). Gemäss den vorläufigen Ergebnissen einer Studie der WSL ist das Schwemmholz nur zu einem kleinen Teil auf liegengelassenes Lothar-Sturmholz zurückzuführen (WSL/BUWAL 2005).