Eine effiziente und effektive Kommunikation und Koordination sind unabdingbare Voraussetzungen für eine gut funktionierende Holzlogistik. Die Informationsbereitstellung und -verwaltung mittels Telefon, Handy, Fax und Einweisen vor Ort sind bei angestrebten Holzverkaufsmengen von mehreren 10 000 m3 zu aufwendig und verteuern den Lieferprozess vom Waldholzlager ins Werk erheblich. Die folgenden Probleme beschreiben die vielfach vorherrschende Situation in der Praxis: - viele kleine und räumlich verteilte Polter unterschiedlicher Waldbesitzer, - fehlende Aktualität und Übersicht über den Stand der Holzbereitstellung und - abfuhr, - zeitintensive Polterzustandserfassung und Kommunikation zwischen den beteiligten Akteuren, - erschwertes Auffinden der Polter durch den Transporteur und - unkoordinierte, nicht planmässige Holzabfuhr. Moderne logistische Instrumente wie das dynamische Polterverwaltungssystem IFIS POLVER bieten jedoch die Chance, diese Problematik zu entschärfen. Es ermöglicht eine effiziente und kundengerechte Holzvermarktung und verbessert damit erheblich die Eigenwirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Holzproduktion.