Seit den 70er Jahren breitet sich das Ulmensterben in Mitteleuropa epidemieartig aus. Der für die Gefässkrankheit verantwortliche Pilz wird durch verschiedene Borkenkäferarten übertragen. Im Schweizer Mittelland ist ein Grossteil der Ulmen im Baumholzalter bereits verschwunden, nur jüngere, meist einzeln aufwachsende Berg- und Feldulmen bleiben eine gewisse Zeit erhalten. Auch heute gibt es in der Schweiz noch einige befallsfreie Alpentäler. Ein solches Gebiet ist das Schams. Die Ulmenwelke hat hier, von Thusis her aufsteigend, erst die Talenge der Viamala erreicht.