Die Ergebnisse nach dem ersten Jahr einer insgesamt dreijährigen NF-Studie zeigen, dass im Kastanienwaldgürtel der Südschweiz auf Waldbrandflächen mit niedriger Feuerfrequenz im ersten Sommer nach einem Brand vergrösserter Oberflächenabfluss, sehr hohe Bodenerosion und damit auch vergrösserte Nährstoffab- und Nährstoffauswaschung auftreten. Niederschlagsverhältnisse, Vegetationssukzession nach einem Brand, Standort- und Reliefbedingungen sowie die Feuerfrequenz sind steuernde Grössen dieser Prozesse. Daneben spielen der Zeitpunkt des Brandes, der Brandtyp (in dieser Studie wurden nur die in der Südschweiz weitaus am häufigsten auftretenden Lauffeuer miteinbezogen) sowie die Feuerintensität eine wichtige Rolle.