Das Schweizerische Landesforstinventar (LFI) erfasst Zustand und Veränderungen des Waldes mit einem einheitlichen Stichprobensystem über das ganze Land repräsentativ und verzerrungsfrei. Nach der ersten Zustandserhebung in den Jahren 1 983- 1 985 ermöglicht die erste Folgeerhebung in den Jahren 1993-1995 die landesweite Erfassung von Veränderungen. Anhand dieser Veränderungen wurde ein mathematisches Modell hergeleitet mit dem Ziel, mittelfristige Prognosen für mögliche Entwicklungen von Vorrat und Zuwachs zu erstellen. Diese Entwicklungen sind neben verschiedenen andern Faktoren von der Art der Waldbewirtschaftung abhängig. Mit dem gegenwärtigen Modell können Vorhersagen für einen Zeitraum von maximal 20 Jahren gemacht werden.