Der Speierling (Sorbus domestica L.), die in der Schweiz seltenste der einheimischen Baumarten (ROTACH 1989), war 1993 „Baum des Jahres"; dies förderte das Interesse auch der Forstpraxis an der Baumart. Auf welchen Standorten sollen die Speierlinge angepflanzt werden, damit sie ohne unverhältnismässige Pflegeaufwände langfristig überleben können? Zur Beantwortung dieser Frage sind die ökologischen Ansprüche und das Verhalten unter natürlichen Konkurrenzverhältnissen abzuklären. Für seltene Pflanzenarten sind repräsentative Daten nur mit erheblichem Aufwand beschaffbar; die Maschen fast jeden Stichprobennetzes sind hiefür zu weit. Wie sollen also Daten zur Vergesellschaftung über den Speierling gewonnen werden, die verlässliche Aussagen zur Ökologie ermöglichen?