Die Forstwirtschaft ist einem starken Wertewandel unterworfen. Ihre Stellung auf dem Holzmarkt wird immer schwächer, weil die Gesellschaft auf die Holzproduktion weniger angewiesen ist als früher. Wichtiger werden dagegen die Belange der Erholung oder des Naturschutzes. Aus deren Sicht kommen längst aufgegebene Nutzungsarten wie etwa der Niederwaldbetrieb für das Fördern gefährdeter Pflanzen- und Tierarten wieder in Betracht; auch gestehen manche den Mittel- und Niederwäldern einen hohen Erholungswert zu, weil sie lichter und damit einladender sind.