Im ersten Jahr nach dem Sturm Lothar (2000) hatte sich der Buchdrucker (Ips typographus) anfänglich vor allem im geworfenen Holz vermehrt, in tiefen Lagen im Laufe des Sommers aber auch bereits stehende Fichten befallen. In den Monaten April bis September 2000 wurden in der Schweiz 46 000 m3 stehendes, vom Buchdrucker befallenes Fichtenholz genutzt. Von Oktober 2000 bis und mit März 2001 waren es weitere 80 000 m3. Eine Menge von 36 000 m3 stehendem Käferholz wurde nach Schätzungen der Revierförster in den Beständen belassen. Für das Jahr 2000 ergibt sich eine gesamte Zwangsnutzungsmenge von 126 000 m3, zusammen mit den stehen gelassenen Fichten eine gesamte Käferholzmenge von 162 000 m3, fast doppelt so viel wie noch 1999. Im Jahr 2000 wurden 1091 neu entstandene Käfernester (Befallsherde mit mehr als 10 Bäumen) gezählt, leicht mehr als im Vorjahr.