Subalpine Fichtenbestände im Alter von etwa einhundert Jahren, noch dazu in Nordexposition, wurden bislang als langsam wachsend und wenig reaktionsfähig eingestuft. Die Analysen zeigen jedoch, dass sie auf eine plötzliche Freistellung noch erstaunlich deutlich reagieren können. Dieser Hinweis kann den in Gebirgswäldern tätigen Forstleuten Mut machen zu stärkeren Durchforstungen in den vielen Fichten-Bäumhölzern, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begründet wurden.