Die CO2 Gehalte der Atmosphäre haben seit der Industrialisierung um rund ein Drittel zugenommen. Als Treibhausgas absorbiert C02 langwellige Strahlung, die von der Erdoberfläche abgestrahlt wird, und erwärmt dabei die bodennahen Luftschichten. Der beobachtete CO2 Anstieg ist daher vermutlich der Hauptverursacher der globalen Erwärmung (IPCC, 2001). Klimamodelle sagen für das nächste Jahrhundert einen Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur von 1,5°C bis 6°C voraus. Im Rahmen des Kyoto-Protokolls sollen die Industriestaaten ihre Emissionen an Treibhausgasen gegenüber 1990 um mindestens 5 Prozent reduzieren. Die Schweiz verpflichtete sich wie die EU zu einer Reduktion von 8 Prozent, Deutschland zu einer Verminderung um 21 Prozent. In den Verhandlungen um das Kyoto-Protokoll einigten sich die Länder darauf, dass die Reduktionsziele nicht nur mit Emissionsminderungen, sondern ergänzend auch durch Bindung von Kohlenstoff in Landökosystemen erreicht werden können.