Während vier Jahren haben Forscher der WSL im Rahmen eines interdisziplinären Projektes die Waldentwicklung auf grossen, geräumten und ungeräumten Lotharflächen im Mittelland und in den Voralpen untersucht. Besonders auf den geräumten Windwurfflächen stellte sich nach dem Windwurf eine vielfältige Vegetation ein, die fast überall schnell von einer dichter werdenden «Brombeerdecke» abgelöst wurde. Die Waldverjüngung wird vor allem durch Jungbäume bestimmt, die bereits vor dem Sturm vorhanden waren; Pionierbaumarten spielen eine eher untergeordnete Rolle. Offene Fragen gibt es unter anderem zur Jungwaldpflege und zum Verhalten der Wildpopulationen nach grossflächigem Windwurf.