Der Rorwald oberhalb von Giswil/OW war in Fachkreisen schon lange für seine struktur- und artenreichen Waldbestände bekannt. «Lothar» setzte in diesem 200 ha grossen Waldgebiet vieles in Gang: er schmetterte tausende von Bäumen zu Boden, öffnete damit dem Borkenkäfer Tür und Tor und ermöglichte vor dreieinhalb Jahren die zügige Schaffung eines Waldreservates. Seitdem untersucht die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL), wie sich der Wald auf den Windwurfflächen und im geschlossenen Bestand entwickelt.