Weltweit wurden bis Ende September 2002 in 74 Ländern Komitees zum Internationalen Jahr der Berge gegründet. Unzählige Kongresse - für die Bergbevölkerung, die Bergnatur, die Kultur in den Bergregionen, das Wasser in den Bergen, die Wirtschaft der Bergregionen, den Bergtourismus - wurden abgehalten. Bücher und andere Publikationen tragen das Jahr-der-Berge-Logo (wären sie sowieso herausgegeben worden?), Festivals fanden "anlässlich des Jahres der Berge" statt, Volksgruppen aus Bergregionen der ganzen Welt trafen sich zum Austausch. Zweifelsohne durften viele Menschen ihren Horizont erweitern. Lange geplante wie auch ganz neue Projekte konnten dank dem Fahrtwind des Jahres der Berge endlich in Angriff genommen werden. Durch die Präsenz in den Medien hat ein beachtlicher Teil der Bevölkerung vom Jahr der Berge erfahren und sich hoffentlich auch einige Gedanken über die Besonderheiten und die Zukunft dieses Lebensraums gemacht. Vielleicht hat sogar der eine oder andere Flachländer mitbekommen, dass die Berge auch für ihn grosse Bedeutung haben: Als Wasserreservoir, Erholungsraum oder "Schatztruhe" der biologischen Vielfalt.